Albtraum auf hoher See: Taucher wird von Hai angegriffen - "Ich war seine Beute"

Pensacola (Florida/USA) - Beklemmend! Als Chad Patti (30) zum Speerfischen im offenen Meer unterwegs war, näherte sich plötzlich ein Makohai und schnappte zu. Chad sah schon sein Ende gekommen, da sprangen seine Freunde ins Wasser und eilten ihm zu Hilfe. Wie durch ein Wunder blieb der Sportfischer unverletzt.

Chad wurde von einem drei Meter langen Kurzflossen Makohai angegriffen. Der Sportfischer überlebte, wie durch ein Wunder unverletzt. (Symbolbild)
Chad wurde von einem drei Meter langen Kurzflossen Makohai angegriffen. Der Sportfischer überlebte, wie durch ein Wunder unverletzt. (Symbolbild)  © 123rf/thediver123

Am Neujahrstag fuhr Chad mit drei Freunden aufs offene Meer. Mit Harpunen wollten die Vier Jagd auf Fische vor der Küste Floridas machen, doch der Ausflug endete fast in einer Tragödie.

Es sollte der letzte Tauchgang des Tages werden, Speerfischer Chad wollte noch eben einen Wahoo aufspießen - einen großen Raubfisch, der im Golf von Mexiko heimisch ist.

Doch als der 30-Jährige auftauchte und auf das Boot wartete, passierte es: Plötzlich näherte sich ein Schatten aus der Tiefe, als der Taucher nach unten blickte, war da der Makohai und biss sofort zu.

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"Ich war seine Beute. Das war keine Verwechslung. Es war kein Fisch im Wasser", sagte Chad gegenüber "Pensacola News Journal" später.

Panik überkam den 30-Jährigen, laut schrie er um Hilfe. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch ein Bein habe, ehrlich gesagt."

Glücklicherweise schnappte der Drei-Meter-Hai nur nach den Flossen des Tauchers, diese waren aber nicht nach seinem Geschmack.

Der Meeresräuber ließ von Chad ab und schwamm seines Weges. Der 30-Jährige blieb unverletzt.

Ein Schatten aus der Tiefe: Der Angriff des Makohais kam überraschend

Plötzlich näherte sich ein Schatten aus der Tiefe. Chad filmte die Szene mit seiner GoPro-Kamera.
Plötzlich näherte sich ein Schatten aus der Tiefe. Chad filmte die Szene mit seiner GoPro-Kamera.  © Instagram/thatguydives
Dann schnappte der Hai zu. So schnell, wie er gekommen war, so schnell verschwand er auch.
Dann schnappte der Hai zu. So schnell, wie er gekommen war, so schnell verschwand er auch.  © Instagram/thatguydives
Die anderen Taucher zögerten nicht: Sie stürzten sich ins Wasser und kamen dem 30-Jährigen zu Hilfe.
Die anderen Taucher zögerten nicht: Sie stürzten sich ins Wasser und kamen dem 30-Jährigen zu Hilfe.  © Instagram/thatguydives

Schrecksekunde auch bei den anderen Tauchern, sie reagierten sofort. "Zum Glück war das Boot da und mein Kumpel Josh sprang ins Wasser", erinnert sich Chad.

Die Attacke kam absolut überraschend, betonte der erfahrene Taucher. Nichts deutete auf einen Hai in der Nähe hin. "Lediglich die Fische haben eine wenig verängstigt gewirkt."

Trotz der Hai-Attacke will Chad auch in Zukunft im offenen Meer fischen gehen.

"Ich werde mich nicht davon abhalten lassen, etwas zu tun, was ich liebe", betonte er.

Video: Die Hai-Attacke kam aus dem Nichts

Kurzflossen Makohaie werden bis zu vier Meter lang. Die Tiere können enorme Geschwindigkeiten erreichen: 70 km/h und mehr sind möglich, damit sind sie die schnellsten Haie überhaupt. Makos gelten als ganz besonders aggressiv. Trotzdem sind Angriffe auf Menschen höchst selten.

Titelfoto: Montage: 123rf/thediver123, Instagram/thatguydives

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